Was heißt „BARFen“?
Die Geschichte vom Barfen

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» Entwickelt wurde das Barf wohl in den USA. Die Abkürzung BARF oder auch B.A.R.F. geschrieben heißt „Bones And Raw Foods“ (‚Knochen und rohes Futter‘). Im Deutschen wird Barf überwiegend mit „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ übersetzt. So unterschiedlich, wie die Bezeichnungen der Rohfleischfütterung auch sind, so differenziert sind die Auslegung und das Ausleben vom Barfen. Eines haben dennoch alle Bezeichnungen gemeinsam: Die Ernährung über das Barfen für den Hund besteht niemals ausschließlich aus Rohfleisch, sondern beinhaltet viele weitere Inhaltsstoffe, wie Obst, Gemüse, Knochen und Öle. Anders sieht es bei der Katze aus, sie ernährt sich ausschließlich von Fleisch. Nachdem in den 1960er-Jahren die industrielle Herstellung der Tiernahrung ihren Siegeszug antrat und die Folge von diesem Wechsel sich innerhalb von wenigen Jahrzenten zeigte, nahmen immer mehr Tierhalter Abstand von der industriellen Fütterung ihrer Vierbeiner. Die Tiere litten an immer mehr verschiedenen chronischen Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht usw.
Weshalb also BARFen?
Diese Ernährungsform der natürlichen Rohfütterung erfreute sich, ab ca. 2008, zunehmend einer großen Nachfrage durch die Katzenbesitzer. Im Gegensatz zum Hund ist die Katze ein reiner Karnivor geblieben, ernährt sich also natürlicherweise ausschließlich von Fleisch mit sehr wenig vorfermentierten pflanzlichen Bestandteilen aus dem Verdauungstrakt der Beutetiere. Hunde und Katzen sind Fleischfresser und sollten artgerecht ernährt werden. Artgerechte Ernährung bedeutet unserer Überzeugung nach dasselbe Futterangebot, das auch hundeartige Wildtiere oder auch Wildkatzen in ihrem natürlichen Milieu bevorzugen: rohes Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse. Für dieses Konzept hat sich die Bezeichnung „Biologically Appropriate Raw Food“, kurz BARF durchgesetzt. Bei Katzen fallen dann die pflanzlichen Bestandteile wie Gemüse usw. weg, da sie wie oben schon erwähnt reine Fleischfresser sind.
Schon der Körperbau eines Hundes belegt, dass er ein Fleischfresser ist: Seine Zähne, der Kiefer und das Verdauungsorgan sind auf feine fleischbasierte Ernährung optimiert, ähnlich ist es bei der Katze. So sind z. B. Zähne und Biss ideal zum schneiden und kauen von Fleisch geeignet. Im Gegensatz zu Pflanzenfressern, die ihre Nahrung malmen und zerreiben, können Hunde ihre Kiefer nicht seitwärts bewegen und benutzen die Kiefer nur um das Fleisch zu reißen. Deswegen ist es auch ein Trugschluss Trockenfutter zu füttern, weil es gut sein soll für die Zähne bzw. um den Zahnstein zu entfernen, Hunde können eben nicht kauen, wie oben beschrieben, somit kommt das Trockenfutter mit dem Kiefer gar nicht in Berührung, da es höchstens mit den hinteren Backenzähnen geknackt und dann verschlungen wird. Hunde haben auch eine für Fleischfresser typisch großen Magen, der sie in die Lage versetzt über längere Zeit mit wenig Nahrung zurecht zu kommen. Auch der kurze Darmtrakt des Hundes zeugt vom Fleischfressen, da die langsame Verdauung pflanzlicher Fasern einen langen Darmtrakt verlangt.
Warum also ROH?
Rohes Fleisch ist wesentlicher Bestandteil von BARF, da dies der Diät von Hunden und Katzen in der Natur entspricht. Damit wird auch der Erhalt des Nährwerts gesichert, da das Garen Enzyme und wertvolle Bakterien zerstört. Gegarte Knochen können sogar gefährlich sein, weil das Knochenmaterial durch die Erhitzung spröde wird und leicht splittert. Rohe Knochen sind weicher und können daher ohne Bedenken gefüttert werden.
DIE VORTEILE von Rohfutter
• BARF ist 100 % natürlich
• Alle Nährstoffe sind in ihrer natürlichen Form enthalten
• Enzyme und wertvolle Bakterien werden nicht durch Garen zerstört
• Es ist frei von künstlichen Bestandteilen, wie chemischen Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln.
Probleme behoben:
Erfahrene und langjährige BARFER berichten, dass sich folgende Beschwerden ihrer Tiere eingestellt oder deutlich verbessert haben nach der Umstellung:
• Gewichtsregulierung, Allergien, atopische Haut, Gelenkentzündungen
• Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Parasitenbefall,
Verdauungsstörungen
• und Atemgeruch und sonstige Geruchsprobleme
Außerdem wurde festgestellt, dass die Vierbeiner auf Grund der BARF Ernährung
• einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand, mehr Energie, mehr Appetit
• ein leistungsfähigeres Immunsystem, weniger und festeren Stuhlgang
• eine gesündere Haut und glänzendes Fell sowie gesündere Zähne haben.
• Die Vorteile und die positiven Veränderungen sprechen eigentlich für sich selber.
Fazit:
an sieht, auch bei unseren vierbeinigen Freunden ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung das Spiegelbild ihres gesundheitlichen Zustandes. ■